Wo ist der Unterschied zwischen Münzen und Medaillen?
Zwischen Münze und Medaille liegt ein wichtiger Unterschied. Wir erklären genauer, was eine Münze und was eine Medaille ausmacht.
1.) Die Münze
Im Allgemeinen wird ein rundes, geprägtes Goldstück als Münze bezeichnet. Eine Münze ist ein gesetzliches und anerkanntes Zahlungsmittel. Deswegen enthält eine Münze auch einen Nennwert, sowie ein Ausgabeland und zumeist auch ein Ausgabejahr. Bei vielen Münzen ist eine Inschrift im Rand zu erkennen, der sich von dem inneren Münzteil abhebt.
Unter Sammlern sind vor allem Gedenkmünzen sehr beliebt, die ein besonderes Ereignis auf der Münze abgebildet haben. Das Herstellen von Münzen obliegt allein dem Staat. In Deutschland existieren fünf Prägestätten zur Herstellung.
2.) Die Medaille
Formal und steuerlich sind runde, geprägte Gold- und Silberstücke in Deutschland Medaillen. Der Unterschied zur Münze ist hierbei, dass eine Medaille kein Zahlungsmittel ist. Sie verfügt deswegen auch nicht über einen Nennwert. Medaillen sind Gedenkprägungen und ihre Herstellung hat keine Bedeutung für die Geldmenge. Sie werden oft für besondere Anlässe hergestellt, wie beispielsweise Sportmedaille, Jubiläen oder wissenschaftliche Auszeichnungen.
Der wichtigste Unterschied zwischen Münze und Medaille ist, dass Münzen einen Nennwert besitzen und damit Zahlungsmittel sind.
Es sollte jedoch beachtet werden, keiner der Begriffe ist ein Merkmal der Qualität, Güte oder des Feingehalts. Um die Qualität einer Münze oder einer Medaille zu ermitteln, ist es sichersten ein zertifiziertes Goldhandelsunternehmen aufzusuchen und die Münze oder Medaille prüfen zu lassen. Global Gold ist Ansprechpartner für einen sicheren Umgang beim Kauf von Münzen und Medaillen.